Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
ehemalige Gemeinden
Flagge Verwendung Literatur Bildquellen Links

Gespalten von Gold und Rot; vorne eine blaue Gugel, hinten ein schräglinks gestelltes silbernes Haumesser.

Neuching

Gespalten von Gold und Rot; vorne eine blaue Gugel, hinten ein schräglinks gestelltes silbernes Haumesser.

Vorbemerkung:

Die Gemeinde Neuching ist im Zuge der Gemeindegebietsreform aus den ehemaligen selbständigen Gemeinden Niederneuching und Oberneuching entstanden, die sich zum 1.1.1970 zusammenschlossen. Durch die Zusammenlegung wurden die Wappen der beiden früheren Gemeinden gegenstandslos.

 

Begründung des Wappens:

Für das Wappen der aus den Gemeinden Oberneuching und Niederneuching zusammengelegten neuen Gemeinde Neuching wurden Motive aus den früheren Gemeindewappen verwendet: Für Oberneuching weist die blaue Gugel auf das alte, 1695 im Mannesstamm erloschene und örtlich bedeutende Grundherrengeschlecht der Neuchinger von Oberneuching hin. Für Niederneuching steht das silberne Haumesser als überliefertes Wappensymbol eines eigenen Ortsadelsgeschlechtes aus dem Mittelalter.

Die Regierung von Oberbayern stimmte der Annahme des Wappens am 7. Juli 1975 zu.

 

Entwurf des Wappens:

Josef Strobl, München.

 

Historische Bildquellen:

Wappen der Neuchinger von (Ober-)Neuching zu Riedersheim und Hörgersdorf

Aus der Familie stammen:
Wilhelm, Landrichter Erding, 1550-1563;
Niklas, Richter Dorfen, 1582/83, 1598.

1. Tafel der Ritterschaft im Herzogtum Bayern (ca. 1570)
EQVESTRIS ORDINIS COMITVM BARONVM ET ALIORVM NOBILIVM VTRIVSQUE BAVARIAE ALVMNORVM NEC NON ET ANTIQVOR TRIVMPHATORVM INSIGNIA

2. Grabstein, Sandstein, für Mathias Neuchinger (t 1651, 1681?), Bockhorn, Pfarrkirche Mariae Heimsuchung, Turmhalle.
Der Stein zeigt weitere Wappen aus der Genealogie der Neuchinger, darunter Eisenreich und Zeilhofer.

3. Grabsteine, Oberneuching, Pfarrkirche.

4. Siebmacher'sche Wappenbücher Band VI, 1. Abteilung: Abgestorbener bayerischer Adel. Nürnberg 1882, S. 21.
Neuchinger
zu Riedersham und Hörgersdorf. Ihr Stammsiz war Oberneuching bei Erding, sind mit Johann Kristof i. J. 1695 im Mannstamm erloschen.
Wappen: In B. eine g. Gugel mit S. eingefasst. - Auf dem Helm ein b.-gekleideter weiblicher Rumpf mit der erwähnten Gugel über dem Kopf. - Decken: b., g.
Abbildung: Tafel 18.

Wappen der Niederneuchinger

 

Literatur:

Unser Bayern (Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung) Bd. 25 (1976), S. 88.
Erdinger Neueste Nachrichten (Lokalteil der Süddeutschen Zeitung), 05.11.1993.

 

Links:

Homepage der Gemeinde Neuching (im Aufbau)
Burschenverein Neuching
www.niederneuching.de (im Aufbau)
www.oberneuching.de (im Aufbau)
Wasserzweckverband Moosrain

Ehemalige Gemeinden:

Die untergegangenen Wappen der ehemaligen Gemeinden
Niederneuching und
Oberneuching.


Diese Webseite wurde zuletzt geändert am 14.07.2001 von Marcus Schmöger

Email: marcus@ed-wappen.de