Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
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Berglern Historische Bildquellen

Wappen der Grafen von Moosburg (siehe auch später Stadt Moosburg).

Siebmacher'sche Wappenbücher Band VI, 1. Abteilung: Abgestorbener bayerischer Adel. Nürnberg 1882, S. 50.

Moosburg
Uralte Grafschaft an der Isar. Conrad Graf v. M. siegelt 1257 mit einem herzförmigen Schild, darin drei (2, 1) Rosen.
Die Stadt Moosburg führt von S. und R. getheilt mit drei 2, 1 Rosen verwechselter Tinktur.

Abbildung: Tafel 49.

Wappen der Stadt Moosburg (siehe auch früher Grafen von Moosburg).

Landtafel von Hofmaler Hans Mielich (1565). Dieses Wappenblatt, das den Bußpsalmen des Orlando di Lasso vorangestellt wurde, zeigt die Vertreter des Prälatenstandes, der Städte, Märkte und ehemaligen Grafschaften, die im Herzogtum Bayern aufgegangen sind. Neben Moosburg finden sich die Wappen von Erding, Dorfen und Wartenberg.
Apian, P (1568): Bairische Landtaflen XXIIII. Darinnen das Hochloeblich Furstenthumb Obern unnd Nidern Bayrn / sambt der Obern Pfaltz / Ertz unnd Stifft Saltzburg / Eichstet / unnd andern mehrern anstossenden Herschafften / mit vleiß beschriben / und in druck gegeben. Ingolstadt, Tafel 14.
Neben der Stadt Moosburg findet sich auch das Wappen der
Stadt Erding auf dieser Tafel.
Siebmacher'sche Wappenbücher Band I, 4. Abteilung: Wappen der Städte und Märkte in Deutschland und den angrenzenden Ländern. Nürnberg 1885, S. 14

Moosburg, Stadt in Oberbayern, führt das Wappen seiner ehemaligen Herren, der 1281 t Dinasten, Grafen von Moosburg: Getheilt von S. und R. mit drei, 2.1, g. besaamten r. Rosen. Man findet gewöhnlich erzählt, die Bürger von Moosburg hätten dieses Wappen wegen ihrer in der Gammelsdorfer Schlacht 1313 bewiesenen Tapferkeit von Herzog Ludwig von Oberbayern erhalten - es ist dies jedoch wahrscheinlicher bloss als eine Bestättigung des bis dorthin schon usuell geführten Wappens anzusehen, da viele hundert Städte und Märkte in Deutschland schon in frühesten Zeiten und noch zu Lebzeiten ihrer Herren die betreffenden Wappen ex gratia zu führen pflegten.

Abbildung: Tafel 26.


Diese Webseite wurde zuletzt geändert am 29.10.1999 von Marcus Schmöger

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