Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
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Oberding Historische Bildquellen

Da nicht Grundlage für das Gemeindewappen, eigentlich kein Beleg dafür.
Wappen der Segesser.

Grabstein für Caroline Friederike Wilhelmine Freifrau von Washington, geb. Freiin von Segesser auf Brunegg (t 1841).
1. Die "Sense" der Segesser war nicht Grundlage für das Gemeindewappen; die Abbildung ist also korrekterweise kein Beleg für das Gemeindewappen.
Die interessante Parallele läßt die Aufnahme des Wappens jedoch zu.
2. Auch das Wappen "Washington", bildgleich mit dem Wappen Präsident Washington’s und mit der
Flagge des District of Columbia (Bundesdistrikt) der USA (Flaggeninformation von Flags of the World), ist dargestellt.

 

Wappen der Grafen von Bogen (1204-1233), von Wittelsbach (ab 1247), des Staates Bayern (ab 1918) (siehe auch das Wappen des Landkreises Erding, das inoffizielle Wappen von Aufkirchen, sowie die Wappenfarben von Kirchberg, Moosinning, Langengeisling und Reichenkirchen).

Die Farben des Oberdinger Wappens (Blau und Weiß) sollen auf die Eigenschaft der Siedlung Ding als herzoglicher Besitz im 8. Jahrhundert und auf die Landeszugehörigkeit hinweisen. Die Farben entstammen den wittelsbachischen Rauten.

Die Entwicklung des bairischen Wappens und seine Verbindung mit anderen heraldischen Zeichen (Ehewappen und Bischofswappen) läßt sich im Landkreis Erding nahezu lückenlos belegen.

Die Rauten sind seit 1247 Bestandteil aller wittelsbachischen und bayerischen Wappen; 1806, 1835 und 1950 stehen sie für Gesamt-Bayern, 1923 für Alt-Bayern.
Die Farben der Rauten sind seit dem 13. Jh. bekannt, die Zahl von 21 Rauten seit 1337 bildlich, seit 1462 urkundlich belegt. Löwe und Rauten erscheinen seit dem 14. Jh. im gemeinsamen Schild; erst im 17. Jh. haben in Alt-Baiern die Rauten den Vorrang.

Besteht das Wappen einer Dynastie oder eines Staates aus mehreren Feldern, so wird ein Feld als sog. "kleines" Wappen verwendet: der Rautenschild, Teil des kurbairischen Wappens 1718 oder des freistaatlichen Wappens seit 1950.

als Beispiele (weitere Belege siehe Landkreis Erding):

Stuckdekoration, farbig gefaßt, 1753, Hohenpolding, Pfarrkirche Mariä Heimsuchung, Chorbogen.
Neben dem churbairischen Wappen (siehe Hecken) ist am Chorbogen das Amtswappen des Fürstbischofs Johann Theodor zu sehen mit den Wappen seiner Bistümer Freising (Mohr), Regensburg (Schrägbalken) und Lüttich (Säule), und seinem wittelsbachischen Stammwappen als Herzschild.
Fresko-Malerei, Rathaus Erding (sog. Grafenstock), 1912. Abgebildet sind die Wappen verschiedener Pfleger des Pfleggerichts Erding, daneben das Wappen der Stadt Erding und das Wappen des Königreichs Bayern (1835-1918). Die Rauten stehen hier, wie schon 1806 und wieder ab 1950, für Gesamtbayern.

Diese Webseite wurde zuletzt geändert am 21.11.1999 von Marcus Schmöger

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