Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
Grünbach (Hauptseite)

Grünbach ehemalige Gemeinde
Historische Bildquellen

Wappen der (Kraft) von Grünbach.

Gewölbeschlußstein, farbig gefaßt, datiert 1394 (1444 ?), Erding, Spitalkirche Hl. Geist, Rest der gotischen Ausstattung, angebracht unter der Empore.
Siebmacher'sche Wappenbücher Band VI, 1. Abteilung: Abgestorbener bayerischer Adel. Nürnberg 1882, S. 78.

Kraft
v. Grienbach, ursprünglich Schreiber genannt, ein alt gut Bürgergeschlecht zu Erding und Dorfen; sie kamen nach München, wo sie sich "S. v. Mängen" nannten und rathsfähig wurden. Niklas 1340-1355 des innern Raths. Später erwarben sie den Sitz Grienbach. Kraft S. v. G. ca. 1480. Kraft S. v. G. der Jüngere 1506; derselbe kommt in Herzog Georg's Landtafel vor. Dessen Sohn nennt sich mit Hinweglassung des seitherigen Familiennamens Christoph Kraft v. G. Dieser hatte Catharina v. Preysing zur Hausfrau und von ihr zwei Söhne, die vor dem Vater starben. Christoph K. v. G. t 1581 als Letzter seines Stammes.
Wappen: In R. ein s. Horn. Helm: Geschlossener r. Flug, zwischen welchem eine Fahne steht, die ein r. Horn in Silber zeigt. Decken: r. s.

Abbildung: Tafel 77.

Fresko-Malerei, Rathaus Erding (sog. Grafenstock), 1912. Abgebildet sind die Wappen verschiedener Pfleger des Pfleggerichts Erding, neben Krafft von Grünbach (1513-1519) noch Philipp von Preysing (1548-1550), Johannes von Fraunhofen (1453-1487), Hanns von Fraunberg (1442-1444), Graf von Seinsheim (ehem. Besitzer des Gebäudes), Graf Bernh. Bero von Rechberg (1666-1691), Ulrich der Ecker (1817), Theodor von Haimhausen (1601-1626), Graf Ernst Benno v. Wartenberg (1629-1666).
Malerei auf den Türen zum Heilig-Geist-Hof, Erding.
  weitere Belege:
Erding, St. Johann, Grabsteine;
Grünbach, Kirche St. Andreas.

Diese Webseite wurde zuletzt geändert am 29.10.1999 von Marcus Schmöger

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