Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
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Walpertskirchen Textquellen

Erdinger Neueste Nachrichten (Lokalteil der Süddeutschen Zeitung), 25.11.1980.

Noch keine Einigung über Gemeinde-Wappen

WALPERTSKIRCHEN - Noch nicht entscheiden konnte sich der Walpertskirchener Gemeinderat über die endgültige Fassung des geplanten Gemeindewappens. Darum wurde der Heraldiker Peter Ziller beauftragt, zwei in die engere Wahl gekommene Vorschläge zunächst einmal weiter auszuarbeiten.
Ziller hatte nach früheren Empfehlungen den Entwurf eines Wappens ausgearbeitet und legte diesen nun bei der jüngsten Gemeinderatssitzung vor. Der Entwurf zeigt in der oberen Hälfte eine rote Krone auf goldenem Grund, die Bezug nehmen soll auf das einst in Walpertskirchen ansässige Herrschergeschlecht der Preysings. In der Mitte ist als Symbol für den Hammerbach eine Wellenlinie angebracht, in der unteren Hälfte die Nachbildung eines in Deuting vorhandenen Dachsparrens, gedacht als Symbol der Siedlungstätigkeit.
Der Heraldiker hatte aber auch noch drei weitere Vorschläge ausgearbeitet, von denen einer ebenfalls den Beifall der Räte fand. Hier hatte Ziller an Stelle der Krone die Krumme des Bischofsstabes des Heiligen Erhard verwendet, verbunden mit einem eingearbeiteten Kleeblatt, das für die landwirtschaft stehen sollte. Er wurde beauftragt, diese beiden Lösungen weiter auszuarbeiten und die Entwürfe dann erneut vorzulegen.
S.Q.


Unser Bayern (Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung) Bd. 32 (1983), S. 16.
auch abgedruckt in: Der Wappenlöwe Jahrbuch 1984/85, S. 36.

Neue bayerische Gemeindewappen
Walpertskirchen (Landkreis Erding). Wappen: In Silber ein blauer Wellenbalken, darüber eine rote Krone, darunter ein roter Sparren (RS. OB. vom 13. August 1981 Nr. 230-8001 ED 3/81). - Walpertskirchen wird zum erstenmal 749 erwähnt. Enge geistliche und grundherrschaftliche Beziehungen bestanden zum Hochstift Freising und zum Kollegiatstift Isen. Die Beziehungen der Gemeinde Walpertskirchen zu Freising werden durch die rote Krone symbolisiert. Diese ist dem Wappen des Freisinger Hochstifts entnommen, das einen rotgekrönten Mohrenkopf zeigt. Der rote Sparren stammt aus dem Wappen der Familie Türndl, die bis in das 16. Jahrhundert einen Edelsitz zu Deuting hatte. Der Wellenbalken weist auf die geographische Lage der Gemeinde im Erdinger Hügelland hin. - Gemeindefahne: Weiß-Blau-Weiß.


Landkreis Erding (Hrsg.) (1985): Landkreis Erding - Land und Leute, Geschichte, Wirtschaft, Kultur. Erding (Landkreis Erding), S. 412.

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In Rückbesinnung auf den geschichtlichen Werdegang und als Ausdruck von Traditionsbewußtsein sowie als heraldisches Zeichen der Selbständigkeit gab sich die Gemeinde im Jahr 1981 ein eigenes Wappen. Der Inhalt des Hoheitszeichens ist wie folgt zu begründen: Walpertskirchen wird zum erstenmal 749 erwähnt. Die Beziehungen der Gemeinde Walpertskirchen zu Freising werden durch die rote Krone symbolisiert. Der rote Sparren stammt aus dem Wappen der Familie Türndl, die bis in das 16. Jahrhundert einen Edelsitz zu Deuting hatte. Der Wellenbalken weist auf die geographische Lage der Gemeinde im Erdinger Hügelland hin.


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