Oberbayerisches Archiv Bd. 76 (1950), S. 30-32.
Grünbach (Landkreis Erding)
In Rot ein silbernes
Horn mit goldenem Beschläge (Verleihung durch Min.-Entschl. Nr.
I B 1 - 3008/32 vom 5. Januar 1950).
Ein altes Patriziergeschlecht aus
Erding, das sich ursprünglich Schreiber von Mägen nannte und
auch in Dorfen, München und Wasserburg ansässig machte, erwarb
um das Jahr 1314 in Grünbach einen Edelsitz, nach dem es sich
fortan Kraft v. Grünbach oder nur v. Grünbach schrieb. 1490
wurde die Familie in den landständischen Adel des Herzogtums
Landshut-Niederbayern aufgenommen, 1581 starb sie mit Christoph
v. Grünbach aus. Zur Erinnerung an dieses fast 300 Jahre lang
mit der Ortsgeschichte verknüpfte Geschlecht nahm die Gemeinde
dessen einsichtiges Wappen an. Geschichtliche Beziehungen und
schlichte Formen lassen dieses Wappenschild für ein
gemeindliches Wahrzeichen vorzüglich geeignet erscheinen.
Press, E. et al. (1963): Im Zeichen des Pferdes - Ein Buch vom Landkreis Erding. Erding (Landkreis Erding), S. 258.
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1950 erhielt Grünbach ein Gemeindewappen verliehen: ein
Silberhorn mit Goldbeschlägen auf rotem Feld. Es ist das Wappen
der Kraft von Grünbach, das hier eine sinnvolle Verwendung fand.
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