Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
Bockhorn (Hauptseite)

Bockhorn Textquellen

Unser Bayern (Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung) Bd. 23 (1974), S. 32.

Neue bayerische Gemeindewappen
Bockhorn (Landkreis Erding). Wappen: In Rot über einem silbernen Horn mit goldenen Beschlägen ein silberner Wellenbalken (RS. OB. Nr. 230 - 8001 a 3 vom 4. April 1973). - Bei der kommunalen Gebietsreform wurden die Gemeinden Bockhorn und Grünbach, Eschlbach und Salmannskirchen zur neuen Gemeinde Bockhorn zusammengelegt; die Wappen der beiden erstgenannten (Bockhorn seit 1966; s. Unser Bayern 1966, S. 40. Grünbach seit 1949; s. Oberbayerisches Archiv 76, S. 30) gingen dadurch unter. Aus diesen kommunalen Hoheitszeichen wurden die Bilder für das neue Wappen übernommen, um die überlieferten Sinnbilder für Grünbach (das Horn aus dem Wappen der Kraft von Grünbach) und Bockhorn (Flußsymbol für die geographische Lage an der Strogn) auch unter der neuen Organisation der größeren Gemeinde zu erhalten. Die geschichtliche Entwicklung und die örtliche Lage kommen damit gleichermaßen zu Wort.
Wilhelm Volkert


Erdinger Neueste Nachrichten (Lokalteil der Süddeutschen Zeitung), 16.06.1993.

Wappen im Landkreis

WEDER MIT EINEM BOCK noch mit einem Horn hat der Name Bockhorn etwas zu tun. Vielmehr ist der Name auf eine ältere Schreibweise zurückzuführen. Die "Leute am Bach" wurden mit Paccharun (926) und "Pacharn" (1212) bezeichnet. Hiervon wurde im Laufe der Jahre Bockhorn abgeleitet. Das Gemeindewappen stellt einen Kompromiß dar. Es enthält ein Horn, das Bestandteil des Wappens von Grünbach war. Grünbach kam 1972 bei der Gemeindereform zu Bockhorn. Das silberne Horn weist auf das dort ansässige Adelsgeschlecht der Kraft von Grünbach hin. Der Wellenbalken im oberen Bereich des Wappens ist ein Flußsymbol für die Strogn, die durch das Gemeindegebiet fließt und wurde aus dem früheren Wappen der Gemeinde Bockhorn entnommen. So sind Grünbach und Bockhorn auf dem Wappen vereint. Zur Gemeinde gehören noch Eschlbach und Salmannskirchen. Diese Orte führten jedoch keine eigenen Wappen.
pb
Abbildung


Diese Webseite wurde zuletzt geändert am 31.10.1999 von Marcus Schmöger

Email: mevs@botanik.biologie.tu-muenchen.de